Wald des schlechten Gewissens




100.000 Bäume auf 100 Jahren Scheisse - ein Kunstprojekt



Von 1860 - 1980 hat die Stadt Berlin ihre Abwässer auf Feldern rund um die Stadt versickern lassen und dadurch eine Wüstenlandschaft mit hoch kontaminiertem Boden hinterlassen. Wie kann man das wieder gut machen? Gleichzeitig hat die Stadt ihren jährlichen CO2-Verbrauch seit 1860 um das 3,5 millionenfache erhöht - nun soll sie 2030 klimaneutral werden - aber wie soll das gehen? Museen müssen klimatisiert werden, Theater beleuchtet, Ateliers geheizt und Konzertsäle beschallt und Festivals sollen international bleiben.

Hier ist der Vorschlag, wie die Stadt Berlin nicht nur Kulturstandort bleiben kann, sondern durch Kunst und Kulturproduktion sogar ihren CO2 Verbrauch kompensieren und gleichzeitig eine historische Umwelthypothek zurückzahlen kann.


Ein Projekt von Andreas Greiner und Takafumi Tsukamoto mit Ella Ziegler und dem Team von reEDOcate me! An der Floating University und auf den Rieselfeldern bei Hobrechtsfelde, mit freundlicher Unterstützung des Forstamtes Buch